Es war ein kühler Herbstnachmittag, als ich in einem kleinen, familiengeführten Buchladen auf ein faszinierendes Buch stieß: „Die Weisheit der Druiden“. Das Buch thematisierte die Anwendung von Heilpflanzen, eine Praxis, die heute als Phytotherapie bekannt ist. Zu dieser Zeit machten mir ständige Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme zu schaffen, und ich war es leid, ständig zu rezeptfreien Medikamenten wie Aspirin oder Paracetamol zu greifen, die bekanntlich oft zu unangenehmen Nebenwirkungen führen können. Die Vorstellung, meine Beschwerden mit natürlichen Heilpflanzen zu lindern, erschien mir zunehmend attraktiv.
Was mich besonders faszinierte, war die Tatsache, dass jede Heilpflanze detaillierte Hinweise zu ihren Anwendungsgebieten, möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bot. In einer Gesellschaft, in der wir uns immer mehr über die Konsequenzen synthetischer Medikamente bewusst werden, stieg mein Interesse an natürlichen Heilmitteln stark an. Das Wissen um die richtige Anwendung und Dosierung dieser Heilpflanzen könnte durchaus eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen. In diesem Artikel wollen wir zehn dieser Heilpflanzen vorstellen, die zur Linderung und Prävention von modernen Alltagsbeschwerden beitragen können.
Zentrale Erkenntnisse
- Heilpflanzen bieten natürliche Alternativen zur Linderung von Alltagsbeschwerden.
- Pflanzliche Heilmittel neigen dazu, weniger Nebenwirkungen zu haben als chemische Medikamente.
- Die richtige Anwendung und Dosierung von Heilpflanzen ist entscheidend für ihre Wirksamkeit und Sicherheit.
- Phytotherapie umfasst die Nutzung von Pflanzenextrakten zur Prävention und Behandlung von Krankheiten.
- Das Gesundheitsbewusstsein hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was zu einer verstärkten Nutzung natürlicher Heilmittel führt.
Kamille: Ein Allrounder bei Entzündungen
Die Kamille ist in der Pflanzenheilkunde bekannt für ihre vielseitigen Anwendungen und ihre beruhigende Wirkung bei Entzündungen. Besonders in Zeiten von Stress und körperlichen Beschwerden kann die Kamille als natürliche Entzündungshemmer dienen.
Heileigenschaften der Kamille
Kamille besitzt eine Reihe von Heileigenschaften, die sie zu einer beliebten Pflanze in der Naturheilkunde machen. Sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend und beruhigend. Dies macht sie besonders wertvoll bei der Behandlung von Hautentzündungen, Magen-Darm-Beschwerden und sogar zur Linderung von Erkältungssymptomen.
Darreichungsformen und Anwendungen
Die Kamille kann in verschiedenen Formen angewendet werden, um die gewünschten Heileffekte zu erzielen:
- Tee: Ein Kamillentee kann innerlich bei Magen-Darm-Beschwerden und zur Beruhigung getrunken werden.
- Tinktur: In konzentrierter Form kann die Tinktur äußerlich auf die Haut aufgetragen werden, um Entzündungen zu lindern.
- Salbe: Kamillensalbe wird oft bei Hautirritationen und Entzündungen aufgetragen.
Sicherheitsaspekte und Kontraindikationen
Obwohl Kamille als sicher und gut verträglich gilt, sollte sie dennoch mit Bedacht angewendet werden. Bei einer Überdosierung oder unsachgemäßer Anwendung können Nebenwirkungen auftreten. Menschen mit Allergien gegen Korbblütler sollten die Verwendung von Kamille vermeiden. Es ist ratsam, vor der Anwendung von Kamillenprodukten Rücksprache mit einem Arzt zu halten.
Pfefferminze gegen Magen-Darm-Beschwerden
Die Pfefferminze ist ein bekanntes Heilkräuter gegen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Ihre kühlende und beruhigende Wirkung ist ideal, um Symptome wie Blähungen, Krämpfe und Übelkeit zu lindern. Pfefferminze kann in verschiedenen Darreichungsformen angewendet werden, von ätherischen Ölen bis hin zu Teemischungen und Kapseln. Hier untersuchen wir die Wirkung und Nutzen der Pfefferminze sowie die verschiedenen Präparate, die zur Verbesserung der Magen-Darm-Gesundheit beitragen können.
Wirkung und Nutzen der Pfefferminze
Pfefferminze enthält Menthol, welches entkrampfend auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Trakts wirkt. Dies kann besonders hilfreich sein bei Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, bei dem regelmäßige Krämpfe und Schmerzen den Alltag stark beeinträchtigen können. Studien zeigen, dass ätherische Öle aus Pfefferminze bei Übelkeit, Schmerzen und Unruhe positive Effekte haben können.
Teemischungen und Präparate
Zu den beliebten Anwendungen von Pfefferminze gehört Pfefferminztee, welcher durch einfaches Übergießen der getrockneten Blätter mit heißem Wasser leicht zubereitet werden kann. Diese Teemischung wirkt beruhigend auf den Magen und kann regelmäßig konsumiert werden. Neben Tees gibt es auch Kapseln und Tropfen mit Pfefferminzöl, die speziell für die therapeutische Anwendung bei Magen-Darm-Beschwerden entwickelt wurden.
Form | Verwendung | Wirkung |
---|---|---|
Tee | Zur Linderung von Blähungen und Krämpfen | Beruhigend, entkrampfend |
Öl | Zur Massage oder Inhalation | Erfrischend, entspannend |
Kapseln | Gezielte Anwendung bei Reizdarmsyndrom | Entkrampfend, lindernd |
In der Aromapflege wird Pfefferminze oft zusammen mit anderen Heilkräuter gegen Beschwerden wie Ingwer, Zitrone, Majoran und Lavendel verwendet. Der Einsatz dieser Naturheilverfahren verbessert nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch die Patientenzufriedenheit erhöhen, wie Studien belegen.
Europäisches Gesundheitszentrum für Naturheilverfahren empfiehlt Pfefferminze und andere Heilpflanzen zur Gesundheitsvorsorge. Wichtig ist jedoch, dass Heilkräuter verantwortungsvoll und ohne überhöhte Preise angeboten werden. So kann jeder von der Kraft der Natur für eine gesunde Magen-Darm-Gesundheit profitieren.
Lavendel für Entspannung und Schlaf
Die echte Lavendel (Lavandula angustifolia), bekannt für seine beruhigende und heilende Wirkung, gehört zur Familie der Lippenblütler. Lavendel enthält hohe Gehalte an ätherischen Ölen wie Linalool und Linalylacetat, die als natürliche Einschlafhilfe dienen und zur Entspannung beitragen. In der Aromatherapie und als Teezusatz ist Lavendel äußerst verbreitet.
Etwa 80% der erwerbstätigen Bevölkerung in Deutschland, was circa 34 Millionen Menschen entspricht, berichten über schlechte Schlafqualität. Viele von ihnen leiden unter beruflich bedingtem Stress und überlangen Arbeitswochen, was häufig zu Müdigkeit und Erschöpfung führt. Hier kann Lavendel als natürliche Einschlafhilfe Abhilfe schaffen. Studien belegen, dass Lavendel die Schlafqualität verbessern kann, indem er die Schlafzeit reduziert und die Tiefschlafphasen verlängert.
Der zunehmende Stress am modernen Arbeitsplatz führt dazu, dass viele Beschäftigte auf pflanzliche Heilmittel zurückgreifen. Lavendel ist hierbei beliebt, weil er nicht nur schlaffördernd wirkt, sondern auch entzündungshemmend und schmerzlindernd bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne oder Wundheilung.
„Die Wissenschaft unterstützt die traditionelle Nutzung von Lavendel. Eine höhere Schlafqualität und eine verlängerte Tiefschlafphase tragen erheblich zur allgemeinen Gesundheit bei.“ – Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)
Auch bei Kindern kann Lavendel in stark verdünnter Form eine beruhigende Wirkung entfalten. Es sollte jedoch bei der Dosierung vorsichtig vorgegangen und nur kleine Mengen verwendet werden. Lavendeltee kann 1-2 Tassen am Tag sicher getrunken werden, aber übermäßiger Konsum kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
- Ätherische Öle: Linalool, Linalylacetat
- Anwendungen: Aromatherapie, Teezusatz
- Wirkung: Schlafqualität, Entzündungshemmung, Schmerzlinderung
- Dosierung: 1-2 Tassen Lavendeltee täglich
Die Renaissance von naturbelassenen Heilmitteln wird durch das zunehmende Gesundheitsbewusstsein und wissenschaftliche Studien gefördert. Lavendel als natürliche Einschlafhilfe und Entspannungsmittel ist daher nicht nur ein Trend, sondern eine wissenschaftlich fundierte Option zur Förderung der Schlafqualität und allgemeinen Entspannung.
Ringelblume bei Hautproblemen
Die Ringelblume, auch bekannt als Calendula, ist ein traditionelles natürliche Heilmittel, das für seine entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften in der Hautpflege geschätzt wird. Ihre vielfältigen Anwendungen machen sie zu einem wertvollen Bestandteil der modernen Naturheilkunde zur Behandlung von Hautirritationen und Verletzungen.
Spezifische Anwendungen der Ringelblume
Die spezifischen Anwendungen der Ringelblume umfassen verschiedene Darreichungsformen wie Tee, Salben, und Cremes, die besonders in der Alpen-Medizin verwendet werden. Hildegard von Bingen, eine bekannte Heilkundige des Mittelalters, schätzte die Heilkraft der Ringelblume und nannte sie „Ringula“ oder „Ringella“.
- Ringelblumenextrakt wird häufig in der Kosmetikindustrie für Produkte gegen Ekzeme und Psoriasis verwendet.
- Ringelblumensalbe hilft effektiv bei Rissquetschwunden, Sonnenbrand und Hautunreinheiten.
- Ringelblumentinktur, innerlich angewendet, wirkt entzündungshemmend und hilft bei Mund- und Rachenraumentzündungen.
Ein weiteres Highlight der Ringelblume ist ihr vielseitiger Einsatz in der modernen Hautpflege. Ringelblumenöl wird zur Wundheilung und für seine stimmungsaufhellende Wirkung verwendet, während die Blüten äußerlich bei leichten Hautentzündungen und kleinen Wunden angewendet werden. Speziell in der Alpenmedizin findet die Ringelblume Verwendung bei Frostbeulen, Krampfadern, Furunkeln, Ekzemen, Hämorrhoiden und Bindehautentzündungen. Hierbei zeigt sich besonders deutlich, wie umfassend diese Pflanze als natürliche Heilmittel einsetzbar ist.
Anwendung | Form | Wirkung |
---|---|---|
Ekzeme und Psoriasis | Ringelblumenextrakt | Lindert Entzündungen und Rötungen |
Rissquetschwunden und Sonnenbrand | Ringelblumensalbe | Fördert die Heilung und mindert Schmerzen |
Mund- und Rachenraumentzündungen | Ringelblumentinktur | Wirkt entzündungshemmend und desinfizierend |
Die Ringelblume hat ihren festen Platz in der Naturmedizin und bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in der Hautpflege. Durch ihre vielfältigen Anwendungen und die positiven Erfahrungen in der traditionellen wie auch modernen Medizin bleibt sie ein unverzichtbares natürliche Heilmittel für die Behandlung von Hautproblemen.
Arnika gegen Schmerzen
Arnika ist eine der bekanntesten Heilpflanzen in der Schmerzbehandlung und wird häufig in der Naturmedizin eingesetzt. Besonders bei Prellungen und Muskelzerrungen hat sich Arnika als äußerst wirksam erwiesen.
Pharmakologie und pharmakologische Wirkungen
Die pharmakologischen Wirkungen der Arnika basieren vor allem auf ihren entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Diese Effekte sind auf die Inhaltsstoffe wie Helenalin und Dihydrohelenalin zurückzuführen, die in den Blüten der Pflanze enthalten sind. Studien haben gezeigt, dass Arnika die Zirkulation von weißen Blutkörperchen erhöht und so die Heilung von Gewebe fördert. Damit wird sie häufig bei Verletzungen, Schwellungen und Verstauchungen eingesetzt.
Anwendungsvorschriften und Sicherheitsaspekte
Bei der Anwendung von Arnika ist Vorsicht geboten. Es sollte nur äußerlich verwendet werden, da die innere Einnahme toxische Wirkungen haben kann. Typische Darreichungsformen umfassen Salben, Gele und Tinkturen. Es wird empfohlen, Arnika-Produkte nur auf unverletzter Haut anzuwenden, um Irritationen und allergische Reaktionen zu vermeiden. Eine genaue Dosierung ist essenziell, um unerwünschte Nebenwirkungen auszuschließen.
Anwendung | Vorteile | Sicherheitsaspekte |
---|---|---|
Salbe | Effektiv bei Muskel- und Gelenkschmerzen | Nur auf unverletzter Haut anwenden |
Gel | Leicht auftragbar und schnell einziehend | Kontakt mit Augen vermeiden |
Tinktur | Intensive Wirkung bei Prellungen | Nicht auf offenen Wunden verwenden |
Salbei zur Stärkung der Immunabwehr
Salbei, ein vielseitiges Heilmittel, wird seit Jahrhunderten geschätzt. Besonders in der kalten Jahreszeit ist er wegen seiner natürlichen Antioxidantien und immunstärkenden Eigenschaften unersetzlich. Die im Salbei enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe tragen zur Unterstützung des Immunsystems bei, indem sie das immunologische Gleichgewicht fördern.
Traditionell wird Salbei häufig zur Desinfektion bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet. Diese Nutzung geht auf seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften zurück. Ein Salbeitee lindert Kratzen im Hals und fördert die allgemeine Gesundheit, was es zu einem wichtigen Bestandteil der Pflanzenheilkunde macht.
Die heilenden Eigenschaften des Salbeis gehen auf seine Wirkstoffe wie Thujon, Cineol und Kampfer zurück. Diese Substanzen wirken synergistisch, um den Körper gegen verschiedene Krankheitserreger zu schützen. Studien haben gezeigt, dass Salbei eine gedächtnissteigernde Wirkung hat, was ihn doppelt nützlich macht: zur Stärkung des Immunsystems und der kognitiven Funktionen.
Phytotherapie, die Verwendung von Heilkräutern wie Salbei, ist eine bewährte Methode zur Förderung der Gesundheit. Sie bietet eine natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten, ohne die häufig damit verbundenen Nebenwirkungen. Bei der Anwendung von Salbei ist jedoch Vorsicht geboten, insbesondere bei schwangeren Frauen und Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen, da hohe Dosen von Thujon toxisch sein können.
Heilkräuter | Verwendung | Wirkstoffe |
---|---|---|
Salbei | Immunsystem, Entzündungen | Thujon, Cineol, Kampfer |
Lavendel | Entspannung, Schlaf | Linalool, Linalylacetat |
Thymian | Immunsystem, Infekte | Thymol, Carvacrol |
Die Inhaltsstoffe dieser Heilkräuter sind heute gut erforscht und bieten eine sichere Standardisierung der Wirkstoffmenge, die im Eigenanbau nicht garantiert werden kann. Salbei ist ein Paradebeispiel für die effektive Nutzung von Heilkräutern zur Stärkung des Immunsystems und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit.
Baldrian für besseren Schlaf
Baldrian (Valeriana officinalis) ist ein bewährtes Heilmittel, das vor allem bei Schlafstörungen Verwendung findet. Durch seine beruhigenden Eigenschaften, die zu einer ganzheitlichen Therapie beitragen, ist Baldrian eine beliebte Wahl für Menschen, die nach einer natürlichen Lösung für ihre Schlafprobleme suchen.
Wirkstoffe im Baldrian
Baldrian enthält verschiedene Wirkstoffe, die für seine beruhigenden Effekte verantwortlich sind. Hauptbestandteile sind Valepotriate, Valerensäuren und ätherische Öle. Diese Stoffe wirken synergetisch und fördern die Entspannung des zentralen Nervensystems, was besonders bei Schlafstörungen hilfreich ist. Den Effekt von Baldrian unterstützen weitere Pflanzen wie Lavendel oder Melisse in einer ganzheitlichen Therapie.
Anwendung und Dosierung
Die Anwendung von Baldrian kann in verschiedenen Formen erfolgen. Hierzu zählen Tees, Tinkturen und Tabletten. Für eine effektive Bekämpfung von Schlafstörungen ist die richtige Dosierung entscheidend. In der Regel sollten Erwachsene etwa 400-600 mg Baldrian-Extrakt eine Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Als Tee zubereitet, werden 2-3 Gramm der getrockneten Wurzel mit heißem Wasser übergossen und für 10-15 Minuten ziehen gelassen. Die Wirksamkeit von Baldrian wird maximiert, wenn er regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.
Darreichungsform | Empfohlene Dosierung |
---|---|
Extrakt | 400-600 mg |
Tee | 2-3 Gramm |
Tinktur | 30-40 Tropfen |
Tabletten | 1-2 Stück |
Die richtige Anwendung und Dosierung von Baldrian ist entscheidend, um die besten Ergebnisse bei Schlafstörungen zu erzielen und eine effektive ganzheitliche Therapie zu unterstützen. Es wird empfohlen, vor der Anwendung von Baldrian präparaten Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker zu halten, insbesondere bei chronischen Beschwerden oder bei der Einnahme anderer Medikamente.
Rosmarin für die Durchblutung
Rosmarin ist eine der bekanntesten pflanzlichen Heilmittel und hat eine lange Tradition in der Pflanzenheilkunde. Es fördert die Durchblutung, was nicht nur die Kreislaufgesundheit unterstützt, sondern auch hilft, Muskelschmerzen und Spannungskopfschmerzen zu lindern.
Die Förderung der Durchblutung durch Rosmarin kann auf verschiedene Weise genutzt werden. Ein Fußbad mit Rosmarin bringt den Kreislauf in Schwung und kann bei Müdigkeit und Erschöpfung helfen. Auch Rosmarinöl, das bei Massagen angewendet wird, unterstützt die Durchblutung und wirkt entspannend auf die Muskulatur.
- Fußbäder mit Rosmarin: Fördert die Durchblutung und belebt müde Beine.
- Rosmarinöl-Massagen: Entspannend und durchblutungsfördernd.
- Rosmarintee: Innerlich angewendet unterstützt er den Kreislauf.
Historisch gesehen hat die Verwendung von Heilpflanzen einen wichtigen Stellenwert in der Medizin. Hildegard von Bingen hat um 1150 eine systematische Arzneimittellehre geschrieben, die zahlreiche pflanzliche Heilmittel wie Rosmarin umfasst. Ein Teelöffel Sirup aus den Blüten der Königskerze lindert Kratzen im Hals, und Tee aus Herzgespannkraut kann Bluthochdruck regulieren. Diese Pflanzen zeigen die Vielfalt und Wirksamkeit pflanzlicher Heilmittel, zu denen auch Rosmarin gehört.
Anwendungsform | Vorteil | Indikation |
---|---|---|
Fußbad | Kreislauf stärkend | Müdigkeit, Erschöpfung |
Massageöl | Muskellockernd | Spannungskopfschmerzen, Muskelschmerzen |
Tee | Kreislaufunterstützend | Kreislaufprobleme |
Rosmarin ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie traditionelle pflanzliche Heilmittel in der modernen Phytotherapie wiederentdeckt und angewendet werden, um allgemeine Beschwerden des Alltags zu lindern und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern.
Johanniskraut bei depressiver Verstimmung
Johanniskraut ist eine alte Heilpflanze, die in der Naturheilkunde häufig zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen verwendet wird. Seine stimmungsaufhellenden Eigenschaften machen es zu einer beliebten Wahl für viele, die nach natürlichen Alternativen suchen.
Heilwirkungen des Johanniskrauts
Die heilenden Wirkungen des Johanniskrauts sind gut dokumentiert. Es wird angenommen, dass seine aktiven Inhaltsstoffe, darunter Hypericin und Hyperforin, zur Regulation der Neurotransmitter im Gehirn beitragen. Diese Substanzen können helfen, die Stimmung zu stabilisieren und Symptome von Depressionen zu mindern. Johanniskraut bietet daher wertvolle Naturheilkunde Tipps für Menschen, die nach pflanzlichen Lösungen für ihre seelische Gesundheit suchen.
Beachtenswerte Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Wie bei allen Heilpflanzen ist auch beim Johanniskraut Vorsicht geboten. Es kann zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen, darunter Antibabypillen, Antidepressiva und Blutverdünner. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Lichtempfindlichkeit und Magen-Darm-Beschwerden. Deshalb ist es wichtig, vor der Einnahme von Johanniskraut einen Facharzt zu konsultieren, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen zu vermeiden.
Im Buch „Kopf hoch – das kleine Überlebensbuch“ ist Johanniskraut als eine von zwölf heilenden Pflanzen aufgeführt, die zur Förderung der emotionalen Stabilität empfohlen werden. Der durchschnittliche Preis für Bücher über Naturheilkunde liegt bei etwa 22,00 €, was zeigt, dass das Interesse an natürlichen Heilmethoden hoch ist. Auch Bücher wie „Heile deine Schilddrüse“ und „Sie sind nicht krank, sie sind durstig“ deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach Naturheilkunde Tipps und ganzheitlichen Behandlungsmethoden weiterhin wächst.
10 Heilpflanzen für moderne Alltagsbeschwerden
In einer Zeit, in der traditionelle Medizin und Alternativmedizin wieder an Bedeutung gewinnen, sind Heilpflanzen ein wertvolles Gut. Zehn wichtige Vertreter dieser Pflanzen bieten spezifische Heileigenschaften zur Linderung verschiedener Alltagsbeschwerden. Vom Stärken des Immunsystems über die Linderung von Magen-Darm-Problemen bis hin zur Milderung von Kopfschmerzen – Heilpflanzen gehören zur wertvollen Materie des Heilpflanzenwissens und der modernen Phytotherapie.
Angesichts der erheblichen Risiken, die rezeptfreie Schmerzmittel wie Aspirin oder Paracetamol beinhalten – von Leberschäden und Magenbluten bis hin zu Asthma und Nierenversagen – suchen viele Menschen nach sicheren Alternativen. Das Buch umfasst detaillierte Porträts zu den zehn wichtigsten Heilpflanzen der Druiden, beschreibt deren Anwendungsgebiete und warnt vor Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Frauen greifen häufig zu Pharmazeutika bei Zyklusstörungen oder während der Wechseljahre, allerdings haben diese oft unerwünschte Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder beeinträchtigte Fruchtbarkeit. Langzeitmedikation bringt zudem das Risiko von Unverträglichkeiten und Wechselwirkungen mit sich. Alternativ können Heilpflanzen sanfte Unterstützung bei Frauenleiden bieten, ohne diese Risiken einzugehen.
Das Buch lädt außerdem dazu ein, eine persönliche Hausapotheke mit europäischen Heilpflanzen zu erstellen. Es enthält praktische Anleitungen zur Herstellung von Kräutertees, Tinkturen, Heilsalben und Ölauszügen. Der Eigenanbau von Heilpflanzen wird als eine ökologische und selbstbestimmte Alternative vorgeschlagen, um eine grüne Apotheke im eigenen Garten zu schaffen. So können die Heilpflanzenschätze der Druiden auch in unserer modernen Welt bewahrt und genutzt werden.